Tabuthemen in der Adoleszenz

Autor/innen

  • Ulrich Kropiunigg
  • Sylvester N. Madu
  • Alfred Barth

Abstract

Es gibt kaum Informationen über die Existenz von Tabuthemen zwischen Jugendlichen und ihren Eltern. 854 Schülern wurde eine Liste von 37 jugendspezifischen Themen vorgelegt, in der sie angeben konnten, bei welchem es sich für sie um ein Tabuthema handelt. Im Vergleich zur mittleren und späten Adoleszenz gab es die meisten Tabunennungen in der frühen Adoleszenz. Selbstmordgedanken und sexuelle Ängste wurden in allen drei Abschnitten am häufigsten genannt. Unsere Ergebnisse verweisen auf verborgene Themen, die in der familiären Kommunikation mehr beachtet werden sollten. Vorschläge für eine gezielte Kommunikation mit Jugendlichen werden gemacht.

Schlüsselwörter Adoleszenz; Tabu; Familie; Eltern; Sexualität; Selbstmord; Gewalt

Autor/innen-Biografien

Ulrich Kropiunigg

Dr. Ulrich Kropiunigg, a. o. Universitätsprofessor am Institut für Medizinische Psychologie des Zentrums Public Health der Medizinischen Universität Wien.

Korrespondenz: Institut für Medizinische Psychologie, Medizinische Universiät Wien, Severingasse 9, 1090 Wien, Österreich

Sylvester N. Madu

Dr. sci. Sylvester N. Madu, Professor und Vorstand der School of Social Sciences der University of Limpopo in Sovenga, Südafrika

Alfred Barth

Dr. phil. Alfred Barth, Assistenzprofessor am Institut für Managementwissenschaften der Technischen Universität Wien

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Veröffentlicht

01.10.2006

Zitationsvorschlag

Kropiunigg, U., Madu, S. N., & Barth, A. (2006). Tabuthemen in der Adoleszenz. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 165–171. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/305