Psychotherapie und Wissenschaft: eine Nabelschau?

Autor/innen

  • Gerhard Burda

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-31

Schlagworte:

Psychotherapiewissenschaft, Wissenschaftstheorie, Wissenschaft, Subjekt, Selbst-Differenz

Abstract

Der Aufsatz geht mit Bezug auf die Texte «Wissenschaftstheoretische Überlegungen zur Psychotherapiewissenschaft» (2016) und «Der Wissenschaftsbegriff der Psychotherapiewissenschaft» (2019; i. d. Heft) von Markus Erismann den beiden Fragen nach, wie Psychotherapiewissenschaft als eigenständige Wissenschaft ausgewiesen werden kann und ob der «subjektive Faktor» mit einem allgemeinen Wissenschaftsbegriff zu vereinbaren ist. Die erste Frage betreffend wird für einen externen wissenschaftstheoretischen Zugang im Vergleich zu einem aus einer Nabelschau der Psychotherapien gewonnenen Begriff von Psychotherapiewissenschaft plädiert. Die zweite Frage betreffend wird gezeigt, dass Wissenschaft prinzipiell selbst-different ist und dass auch der verpönte «subjektive Faktor» nicht aus den Wissenschaften eliminiert werden kann.

Autor/innen-Biografie

Gerhard Burda

Gerhard Burda ist Philosoph, Psychotherapiewissenschaftler und Lehranalytiker in Wien. Er ist langjähriger Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Analytische Psychologie und Mitglied der Wiener Lacan-Schule sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen im Schnittraum von Philosophie, Psycho- und Medienanalyse; zuletzt erschienen: Psychoanalyse der Erlösung (2016), Mediale Identität/en (2018), Pandora und die Metaphysica medialis (2019).

Veröffentlicht

28.10.2019

Zitationsvorschlag

Burda, G. (2019). Psychotherapie und Wissenschaft: eine Nabelschau?. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(2), 31–40. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-31

Ausgabe

Rubrik

Titelthema: Psychotherapieforschung