Freuds Annäherung an Trauer und Melancholie - und danach

Autor/innen

  • Sergio Benvenuto

Abstract

In dieser Arbeit rekonstruiert der Autor Freuds Theorie über die Melancholie, indem er die Beziehung zwischen der Melancholie und dem komplexen Freud’schen Konzept des Narzissmus betont.
Der spezifische Narzissmus der Depression wird als eine bestimmte Beziehung zum eigenen Spiegelbild beschrieben.
Während der Autor die Paradoxe des Narzissmus analysiert, legt er den Focus auf das Mysterium des Freud’schen Objekts, das nach seinem Verlust seinen Schatten auf das Ich des Subjekts wirft.

Autor/innen-Biografie

Sergio Benvenuto

Sergio Benvenuto, Philosoph und Psychoanalytiker, ist Forscher am National Research Council (CNR) in Rom, Italien. Er ist der Präsident des Institute for Advanced Studies in Psychoanalysis, Italian Section of the Institut des Hautes Etudes en Psychanalyse. Er ist Gründer und jetzt Mitherausgeber des JEP. European Journal of Psychoanalysis (www.psychomedia.it/jep). Er ist Mitarbeiter verschiedener kultureller Zeitschriften wie Telos, Lettre Internationale, (German, French, Spanish, Hungarian and Italian editions), Texte, RISS, Journal for Lacanian Studies, L’évolution psychiatrique. Er übersetzte ins Italienische Jacques Lacan’s Séminaire XX: Encore. Seine Bücher: Dicerie e pettegolezzi (Bologna: Il Mulino, 1999); Un cannibale alla nostra mensa (Bari: Dedalo, 2000); Perversioni. Sessualità, etica, psicoanalisi (Turin: Bollati Boringhieri, 2005); German ed. Perversionen. Sexualität, Ethik und Psychoanalyse (Wien: Turia + Kant, 2009); Mechta Lakana, in Russian (Sankt-Peterburg: "Aleteija", 2006); Accidia. La passione dell’indifferenza (Bologna: Il Mulino, 2008); mit A. Molino, In Freud’s Tracks (New York: Aronson, 2008)

Veröffentlicht

07.06.2011

Zitationsvorschlag

Benvenuto, S. (2011). Freuds Annäherung an Trauer und Melancholie - und danach. Psychotherapie-Wissenschaft, 1(2), 125–134. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/231

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