Psychotherapeuten in der Mediengesellschaft: genutzt oder benutzt? - Erfahrungen aus zehn Jahren Vermittlung von Psychotherapeuten in die Medien

Autor/innen

  • Ursula Reinsch

Abstract

Psychotherapeuten sind zweifellos gefragte Interviewpartner. In Presse, Hörfunk und TV. Doch wenn sie psychologische Zusammenhänge professionell kommunizieren wollen, müssen sie die „Gesetze“ der Medien, die Medienstrukturen kennen. Sie müssen wissen und trainieren, wie sie komplexe Zusammenhänge in einfache Botschaften packen. Und sie müssen die Rahmenbedingungen der Journalisten und ihre eigene Rolle einschätzen können. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob psychologisches Know-how vom nachfragenden Medium im Sinne von Expertenwissen genutzt oder als Bestätigung von Vorurteilen benutzt werden sollen. Der Beitrag zeigt Erfahrungen aus zehn Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Psychotherapeuten auf und leitet daraus Empfehlungen ab: Ja, Psychologie muss in die Medien - aber nicht um jeden Preis.

Schlüsselwörter Professionalität; Honorare; Medienstrukturen; Vereinfachungen; Unterschichtsfernsehen; Wertmaßstäbe; Empfehlungen

Autor/innen-Biografie

Ursula Reinsch

Ursula Reinsch studierte Volkswirtschaft und Sozialwissenschaften, Ausbildung in Publizistik an der Kölner Schule. Seit 1980 tätig für diverse Medien (Print, TV, Rundfunk). Seit 1997 Beratung und Konzeption bei Medienstrategien, Generieren von Themen usw. Öffentlichkeitsarbeit für psychotherapeutische Berufsverbände.

Korrespondenz: Rodemichweg 11,
51069 Köln, Deutschland

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Veröffentlicht

01.10.2007

Zitationsvorschlag

Reinsch, U. (2007). Psychotherapeuten in der Mediengesellschaft: genutzt oder benutzt? - Erfahrungen aus zehn Jahren Vermittlung von Psychotherapeuten in die Medien. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 157–161. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/107