Querschnittlähmung: Psychologischer Forschungsstand

Autor/innen

  • Peter Lude

Abstract

Dieser Beitrag beschreibt schwerpunkt-mässig die Entwicklung der psychologischen Rehabilitation bei Querschnittlähmung von den Anfängen bis zum aktuellen Forschungsstand. Dabei wird gezeigt, wie sich die psychologische Rehabilitation innerhalb der medizinischen Strukturen zu entwickeln begann und welchen Weg sie genommen hat. Die ersten Betrachtungsweisen waren psychoanalytisch geprägt, gefolgt von Phasenmodellen der Verarbeitung mit oft anekdotischen Beschreibungen. Dann setzte die empirische Outcome-Forschung ein, die ihre Ergebnisse mit der anschliessenden Coping- und Appraisal-Forschung zu erhellen versuchte. Es werden ein erweitertes Bewältigungsmodell (Airbag), ein Trainingsprogramm (CET), die soziale Unterstützung und die Belastung der Angehörigen sowie die Beziehung zum bio-psycho-sozialen Modell der ICF beschrieben.

Schlüsselwörter Querschnittlähmung; Rehabilitation; Forschung, Bewältigung; Phasenmodelle; Airbag; Angehörige; ICF

Autor/innen-Biografie

Peter Lude

Peter Lude, *1964, Dr. phil., MSc, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, ausgebildet in kognitiv-behavioraler Psychotherapie mit interpersonalem Schwerpunkt, klinischer Hypnose und in Personzentrierter Psychotherapie, eigene Praxis für psychologische Psychotherapie seit 1994, Dozent für Rehabilitationspsychologie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), tätig in nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit Thema Querschnittlähmung, Tetraplegiker seit 1984.

Korrespondenz: Zürcherstrasse 3,
5330 Bad Zurzach, Schweiz

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Veröffentlicht

01.07.2010

Zitationsvorschlag

Lude, P. (2010). Querschnittlähmung: Psychologischer Forschungsstand. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 153–161. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/10